Inklusion
Die Grundschule Burgebrach machte sich bereits 2004 auf den Weg, Inklusion als Unterrichtsprinzip umzusetzen.
Diese Entwicklung begann mit der Einführung von Kooperationsklassen:
- 2004/05 Koopklasse in der 4.Jgst. - 2005/06 Koopklasse in der 3.Jgst. - 2006/07 Koopklasse in der 4.Jgst. - 2007/08 Koopklasse in der 3.Jgst. - 2008/09 Koopklasse in der 4.Jgst. - 2009/10 Koopklasse in der 3.Jgst. - 2010/11 Koopklassen in der 1. und 4.Jgst. |
Im Schuljahr 2011/12 erhielt die Grundschule Burgebrach das
Schulprofil Inklusion
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Das Förderkonzept ist folgendermaßen aufgebaut:
1. und 2. Jahrgangsstufe:
verstärkte Diagnose und Förderung durch die Förderschullehrkraft (13 MSD-Stunden)
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3. und 4. Jahrgangsstufe:
verstärkte Differenzierung durch die Grundschullehrkraft (10 Inklusionsstunden)
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Förderschullehrkraft
Claudia Eckl / Rene Feser |
Grundschullehrkraft
(Grundschule Burgebrach)
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Auszug aus dem:
Bildungs- und Erziehungskonzept
der Grundschule Burgebrach
1 Zielsetzung
Jedes Kind, ob behindert oder nicht, hat auf der Grundlage der UN-Behindertenrechtskonvention das Recht auf ein gemeinsames Lernen. Die entstehende Vielfalt (Diversität) in Bildung und Erziehung wird von unserer Schule wertgeschätzt. Ziel der Inklusion an unserer Schule ist die individuelle Förderung und die soziale Teilhabe aller Schülerinnen und Schüler mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf. Im Unterricht wird deswegen auf die Schaffung bedeutsamer Lernanlässe und im Besonderen auf die Unterstützung der individuellen Lernentwicklung geachtet. Das Lernen in der Lernwerkstatt oder im Rahmen des Wochenplanunterrichts mit seinen vielfältigen Lernmaterialien beispielsweise ermöglicht den Kindern ein selbstständiges, verantwortungsbewusstes und selbstbestimmtes Lernen, welches auch die Förderung der sozialen Kompetenz und damit die Förderung der Persönlichkeitsentwicklung einschließt.
2 Unterricht und Leistungsmessung
Die Inklusionskinder werden je nach Bedarf im Rahmen von Einzelbetreuung, der Kleingruppenarbeit, im Verband einer halben Klasse oder im Klassenverband gefördert. Dabei variieren die Zusammensetzungen der Schüler in den verschiedenen Gruppierungsformen. Schwerpunkte der Arbeit mit den Kindern können u.a. die Veranschaulichung des Lerngegenstandes mit Montessori-Materialien, das Handelnde Lernen oder auch das Üben mit verschiedenen Lernmaterialien sein. Wenn Anschauungsmaterialien oder spezielle Hilfsangebote zur Vermittlung von Lerninhalten benötigt werden, stehen differenzierende und individualisierende Maßnahmen und Lernformen zur Verfügung.Die Differenzierung findet dann statt, wenn fehlende Grundlagen in den Kernfächern Deutsch und Mathematik, auf der Basis eines von der Sonderschullehrkraft erstellten Förderdiagnostischen Berichts und von der Grundschullehrkraft in Zusammenarbeit mit der Sonderschullehrkraft entwickelten Förderplans aufgebaut werden müssen. Sind in den einzelnen Klassen Kinder mit einem unterschiedlich hohen sonderpädagogischen Förderbedarf, wird die Vorgabe der Lernzielgleichheit aufgehoben und die lernzieldifferente Unterrichtung durchgeführt.
3 Schlussgedanke
Mit den Eltern unserer Schülerinnen und Schüler, mit den verschiedenen Förderzentren, der Lebenshilfe, mit allen Ebenen der Schulverwaltung und mit den Kindergärten wollen wir eng zusammenarbeiten, um eine optimale Förderung und soziale Teilhabe für alle Kinder im Rahmen der Möglichkeiten aufzubauen und anzubieten.